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Von 2005 bis 2015 Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie: Ökumenik und Dogmatik und Direktor des Ökumenischen Instituts der Evangelisch-Theologischen Fakultät.

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Von Schönheit und Gefährlichkeit der Theologie

Unter allen Wissenschaften ist die Theologie die schönste, die den Kopf und das Herz am reichsten bewegende, am nächsten kommend der menschlichen Wirklichkeit und den klarsten Ausblick gebend auf die Wahrheit, nach der alle Wissenschaft fragt, am nächsten kommend dem, was der ehrwürdige und tiefsinnige Name einer „Fakultät“ besagen will, eine Landschaft mit fernsten und doch immer noch hellen Perspektiven wie die von Umbrien oder Toskana und ein Kunstwerk, so wohl überlegt und so bizarr wie der Dom von Köln oder von Mailand. Arme Theologen und arme Zeiten in der Theologie, die das etwa noch nicht gemerkt haben sollten! – Aber unter allen Wissenschaften ist die Theologie auch die schwierigste und gefährlichste, diejenige, bei der man am ehesten in der Verzweiflung oder, was fast noch schlimmer ist: im Übermut endigen, diejenige, die, zerflatternd oder verkalkend, am schlimmsten von allen zu ihrer eigenen Karikatur werden kann. Gibt es eine Wissenschaft, die so ungeheuerlich und die so langweilig werden könnte wie die Theologie? Der wäre kein Theologe, der vor ihren Abgründen noch nicht erschrocken wäre oder der vor ihnen zu erschrecken aufgehört hätte.

Karl Barth in seinem Aufsatz von 1934: Offenbarung, Kirche, Theologie

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Es gehört zum Wesen der Kirche, dass sie sich in der Krise befindet. Entscheidend wird es darauf ankommen, dass sie immer wieder neu an ihrem besonderen Auftrag ausrichtet. Sie hat nur dann tatsächlich etwas zu sagen, wenn sie nicht von sich selbst, sondern von Gott redet. Sie ist an ihren Kontext gebunden und zugleich an der Freiheit des Christusbekenntnisses der weltweiten Kirche orientiert. Sie kann nur »glokal«, d.h. global und lokal recht Kirche sein.
Als solche ist die Kirche immer im Werden. Das Buch zeigt die Vielfalt der unterschiedlichen theologischen Perspektiven auf eine aktuelle reformatorische Ekklesiologie auf.

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